Ratgeber: Hilfestellung für Angehörige bei Demenz“, Teil 4

So entsteht Beständigkeit

  • Halten Sie – wenn möglich – an Altbewährtem fest.
  • Führen Sie – wenn nötig – Neuerungen in Handlungsabläufen oder der Wohnungseinrichtung langsam und schrittweise ein.
  • Verbinden Sie Neuerungen ( B. Trocken- statt Nassrasur) mit möglichst angenehmen Gefühlen wie einem wohlriechenden Rasierwasser usw.
  • Führen Sie feste Zeiten für Mahlzeiten, Zubettgehen, Beschäftigungs- und Ruhephasen ein.
  • Schaffen Sie durch eine positive Haltung und Geduld eine Atmosphäre, in der sich die/der Kranke entspannt und sicher fühlt.
  • Lassen Sie bei den täglichen Verrichtungen und bei Gesprächen ausreichend Zeit.
  • Suchen Sie sich Unterstützung bei der Pflege, wenn Sie aus Zeitgründen die erforderliche Geduld nicht aufbringen können.

Möglichkeiten, verbliebene Fähigkeiten zu aktivieren

  • Bewegungsübungen
  • Musik- und Kunsttherapie
  • Üben von Tätigkeiten der Selbstversorgung wie Körperpflege oder Haushaltstätigkeiten
  • Förderung der Kommunikation
  • Wahrnehmungsübungen und Anregung der Sinne
  • Wiederbeleben alter Erinnerungen und vertrauter Aktivitäten (Biografiearbeit)

 

Quelle: Bundesministerium für Gesundheit

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